Artikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
Frau Dr. Rike Werner
Oberlandesgericht Braunschweig
Pressesprecherin
Bohlweg 38
38100 Braunschweig
Tel: 0531 4882460 oder 0172 4115087
Fax: +49(0)5141 5937-34921
OBERLANDESGERICHT BRAUNSCHWEIG – 21. Februar 2024
Gestern Abend hatte die Industrie- und Handelskammer Braunschweig gemeinsam mit dem Oberlandesgericht Braunschweig Handelsrichterinnen und Handelsrichter sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter privater Wirtschaftsunternehmen zu einem gemeinsamen Austausch eingeladen.
Das Zusammentreffen bot Gelegenheit, das ehrenamtliche Engagement und den Einsatz der von der Industrie- und Handelskammer ernannten Handelsrichterinnen und -richter für die Justiz zu würdigen. Neben den Berufsrichterinnen und -richtern bringen sie ihre Spezialkenntnisse im kaufmännischen Bereich aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation und Erfahrungen in die Entscheidung der Handelssachen ein. Justiz und Wirtschaft verbindet damit eine vertrauens- und wirkungsvolle Zusammenarbeit in den bei den Landgerichten des Bezirks eingerichteten Kammern für Handelssachen. „Die Justiz soll in unserer demokratischen Gesellschaft als Konstante wahrgenommen werden, als Garant für Rechtsstaatlichkeit. Dieser Rolle aber kann die Justiz nur dann gerecht werden, wenn sie sich ohne Vorbehalte gesellschaftlichen Veränderungen und neuen wirtschaftlichen Entwicklungen stellt. Damit dies gelingt, sind die Berufsrichterinnen und -richter auf Erkenntnisse und Impulse aus dem Wirtschaftsleben dringend angewiesen. Gerade deshalb ist der Beitrag der ehrenamtlichen Handelsrichterinnen und Handelsrichter von großer Bedeutung für die Qualität der Rechtsprechung“, würdigte der Präsident des Oberlandesgerichts Braunschweig Wolfgang Scheibel die Zusammenarbeit.
Zunächst begrüßten der Präsident der Industrie- und Handelskammer Braunschweig Tobias Hoffmann und der Präsident des Oberlandesgerichts Braunschweig Wolfgang Scheibel die Teilnehmenden. Anschließend folgte ein Vortrag von Prof. Dr. jur. Volker Lüdemann zu dem aktuellen Thema „Autonomes Fahren – wenn das Machbare das Vorstellbare überholt“. Prof. Dr. Lüdemann hat dabei neben den neuen Entwicklungen auf diesem Gebiet auch die mit dem autonomen Fahren einhergehenden ethischen und juristischen Fragen aufgeworfen und Lösungsansätze aufgezeigt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ließen den Abend mit angeregten Diskussionen in gemeinsamer Runde ausklingen.
Artikel-Informationen
Ansprechpartner/in:
Frau Dr. Rike Werner
Oberlandesgericht Braunschweig
Pressesprecherin
Bohlweg 38
38100 Braunschweig
Tel: 0531 4882460 oder 0172 4115087
Fax: +49(0)5141 5937-34921