Neuer Vizepräsident

Mit einer Feierstunde ist heute Dr. Burkhard Schmidt (61 Jahre) in das Amt des Vizepräsidenten des Oberlandesgerichts Braunschweig eingeführt worden.

Der Präsident des Oberlandesgerichts Karl-Helge Hupka würdigte Dr. Schmidt mit den Worten: "Herr Dr. Schmidt hat in den vielen Jahren richterlicher Tätigkeit im Oberlandesgerichtsbezirk höchste Reputation erworben. So ist es nahezu zwangsläufig, dass ihm das Amt des Vizepräsidenten des Oberlandesgerichts anvertraut worden ist."

Dr. Schmidt trat 1977 in den Justizdienst ein. Nach Stationen beim Landgericht und der Staatsanwaltschaft Braunschweig wurde er 1980 zum Richter am Landgericht ernannt. Von 1980 bis 1983 war Dr. Schmidt wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe, bevor er an das Landgericht Braunschweig zurückkehrte. Seit 1987 ist Dr. Schmidt beim Oberlandesgericht Braunschweig tätig und dort im Jahr 1999 zum Vorsitzenden Richter am Oberlandesgericht ernannt worden. Als Vizepräsident wird er weiterhin den Vorsitz im 3. Zivilsenat innehaben, der u. a. für Versicherungs-, Gesellschafts- und Amtshaftungsrecht zuständig ist. Zudem übernimmt er die Aufsicht über die Notare im Bezirk.

Dr. Schmidt ist seit vielen Jahren schriftstellerisch tätig. Dabei ist er nicht nur Verfasser von wissenschaftlichen Büchern im Handels- und Gesellschaftsrecht hervorgetreten, sondern hat sich auch mit Veröffentlichungen zur mehr als 450-jährigen Geschichte des Oberlandesgerichts Braunschweig verdient gemacht.

Der neue Vizepräsident ist verheiratet und hat 3 Kinder.