Dr. Christina Engelmann zur Richterin am Oberlandesgericht ernannt

OBERLANDESGERICHT BRAUNSCHWEIG – 11. Februar 2022

Der Präsident des Oberlandesgerichts, Wolfgang Scheibel, hat heute Dr. Christina Engelmann zur Richterin am Oberlandesgericht ernannt.

Die Richterin ist in Schwalmstadt/Hessen aufgewachsen und hat in Marburg an der Lahn sowie in Poitiers Rechtswissenschaften studiert. Im Anschluss an ihr Erstes Staatsexamen war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Zentrum für europäische Integrationsforschung tätig, wo sie auch promovierte. Sie absolvierte das Referendariat im Oberlandesgerichtsbezirk Köln und trat im Februar 2005 in den höheren Justizdienst des Landes Niedersachsen ein. Nach ihren Stationen bei der Staatsanwaltschaft und dem Landgericht Göttingen verblieb sie beim Amtsgericht Duderstadt, wo sie im März 2009 zur Richterin am Amtsgericht ernannt wurde. Sie wirkte überwiegend in dem Bereich des Familien-, Betreuungs- und Zivilrechts, war zeitweise als hauptamtliche Prüferin an das Landesjustizprüfungsamt abgeordnet und leitete ab 2018 Arbeitsgemeinschaften in der Referendarausbildung. Im Februar letzten Jahres hat sie das Amt der stellvertretenden Direktorin beim Amtsgericht Osterode am Harz übernommen.

Seit November 2021 ist die 47-jährige Juristin an das Oberlandesgericht Braunschweig abgeordnet und im 11. Zivilsenat tätig, der sich u.a. mit Bank- und Finanzsachen, Amtspflichtverletzungen sowie gesellschaftsrechtlichen und versicherungsrechtlichen Streitigkeiten befasst.

„Mit Frau Dr. Engelmann haben wir eine sehr erfahrene Richterin gewonnen, die über hervorragende juristische Qualitäten verfügt“, betont Scheibel, „Sie ist vielseitig, überzeugt mit ihren empathischen und integrierenden Fähigkeiten und hat großes Engagement im Bereich der Ausbildung des Nachwuchses gezeigt.“

Christina Engelmann ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.